Sehenswürdigkeiten

Die weiße Kathedrale in Helsinki (Bild: Jaak - Fotolia.com)

Finnland bietet unzählige Sehenswürdigkeiten, die jedem Urlauber im hohen Norden genügend Abwechslung bieten, falls es in der abgelegenen Blockhütte am See doch irgendwann zu ruhig wird. Hier eine Liste der beliebtesten Attraktionen Finnlands:

Die Kirchen

Die Temppeliaukio-Kirche in Helsinki, im Stadtteil Töölö, gelegen ist eine auf den ersten Blick unscheinbare evangelische Felsenkirche.

Doch das Innere der in Granitfelsen geschlagenen Kirche beeindruckt jeden Besucher: durch ein 13 Meter hohes Kuppeldach mit 180 Fenstern fällt ein unvergleichliches Licht in die Höhlenkirche.

Die orthodoxe Uspenski Kathedrale in Helsinki hingegen wurde auf einem Felsen errichtet. Im russisch-byzantinischen Stil galt die Kirche lange als Symbol für die russische Herrschaft über Finnland und imponiert auch mit einer prachtvollen Innenausstattung.

Das bekannteste Wahrzeichen Helsinkis ist aber der Dom auf dem Senatsplatz. Die evangelische Kreuzkuppelkirche reiht sich ganz in den klassizistischen Stil des Stadtzentrums. Im Gegensatz zur Uspenski Kathedrale ist der Dom im Inneren sehr schlicht und in Weiß gehalten.

Die Uspenski Kathedrale von Helsinki (Bild: Scanrail - Fotolia.com)

Das Arktikum-Museum

Das Arktikum im Zentrum Rovaniemis, der Hauptstadt Lapplands, fasziniert außer durch seine einzigartige Architektur – es verfügt neben einem hufeisenförmigen Vorbau über einen 172 Meter langen Glastubus, die eigentliche Ausstellungsfläche allerdings befindet sich unterirdisch – auch durch spannende Einblicke in die Geschichte und Kultur Lapplands.

Die Burg Olavinlinna

Die Burg Olavinlinna im Südosten Finnlands, der Stadt Savonlinna, gelegen, gilt heute als die am besten erhaltene mittelalterliche Burg im nördlichen Europa. Sie liegt inmitten des Saima-Seenplattensystems auf der kleinen Felseninsel Kyrönsaari und kann nur über einen Steg erreicht werden.

Nationalparks

Finnland verfügt über 35 Nationalparks. Genannt sei hier insbesondere der Koli Nationalpark. Er befindet sich mit dem Berg Koli in Nordkarelien an der Grenze zu Russland. Neben der beeindruckenden Aussicht vom nur 347 Meter hohen Gipfel des Koli über den Pielinen-See und seine unzähligen Inseln, findet man hier auch die längste beleuchtete Langlaufstrecke Finnlands.

Die UNESCO-Weltkulturerbestätten Rauma und Suomenlinna

Ehemaliger Schutzwall vor Helsinki - Suomenlinna (Bild: Scanrail - Fotolia.com)

Die im Westen, an der Ostseeküste, gelegene Stadt Rauma gilt als drittälteste Stadt Finnlands und ist berühmt für ihre aus Holzhäusern bestehende Altstadt, die 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde.

Suomenlinna ist eine Festungsanlage, die auf den Inseln direkt vor dem Hafen Helsinkis liegt. Sie wird auch als Gibraltar des Nordens bezeichnet. Die Festung wird vom Bildungsministerium verwaltet und beherbergt neben einigen Museen auch eine Marineschule. Auch Suomenlinna gilt als UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Bärenrunde

Die 80 Kilometer lange Bärenrunde ist eine der bekanntesten Wanderrouten in Finnland. Sie führt größtenteils durch den Nationalpark Oulanka durch Moor und Kiefernwälder, vorbei an Stromschnellen und Wasserfällen. Im Sommer dauert die komplette Strecke knapp eine Woche, im Winter durchaus auch deutlich länger.


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